Dienstag, 7. April 2015

Nagelhärter ohne Formaldehyd - meine Erfahrungen Teil 1

Schon lange bin ich auf der Suche nach DEM perfekten Basecoat für meine Nägel. Natürlich habe ich gewisse Ansprüche an ihn, wie jedes Mädchen. (Zumindest jene, die darauf angewiesen sind.)
Ich möchte, dass er meine Nägel ein wenig robuster macht, verhindert das sie splittern/ sich an der Spitze schälen und er soll zuverlässig vor Verfärbungen schützen.



Früher habe ich irgendeinen Basecoat von p2 verwendet, den Base+Care Coat oder den Keratin Repair Coat. Das war völlig in Ordnung für meine Fingernägel, sie waren dick, sind gut gewachsen, selten abgebrochen und haben es auch einige Tage ohne Nagellack überstanden.
Aber eines Tages haben sich meine Nägel verändert... sie wurden dünner, anfälliger für Brüche und vor allem fingen sie an sich zu schälen. Wenn ich zwei Tage ohne Nagellack rumgelaufen bin, musste ich damit rechnen, dass mindestens ein Nagel einriss oder abbrach. :/



Vor ca. 3 Jahren fing ich an rock solid von essie zu verwenden. Meine Nägel wurden stärker, weniger anfällig für Brüche, rissen weniger schnell ein. Nur die Nagelspitzen fingen noch immer an sich regelmäßig zu schälen.
Damit muss ich jetzt eben leben, dachte ich mir und blieb dem essie Basecoat treu.
Nachdem ich ihn ein zweites mal nachgekauft hatte und die erste Liebe verflogen war, entdeckte ich immer mehr Eigenschaften an rock solid, die ich nicht tolerieren konnte.

Erstes: Der Pinsel 
Wieso schwebt er so weit über dem Flaschenboden? Da schafft man es doch nie den letzten Rest aus der Flasche zu bekommen!

Zweitens: Die Konsistenz 
Bei der ersten Flasche konnte ich es noch verschmerzen, bei dem Nachkauf von rock solid war ich nur noch enttäuscht. Ab ca. der Hälfte  der Flasche beginnt der Lack immer dicker und dicker zu werden. Sobald man im unteren Drittel angekommen ist, wird er so dick, dass man ihn fast nicht mehr ordentlich auf den Nagel auftragen kann.

Drittens: Der Preis 
Für ca. 10 Euro habe ich ihn damals bei dm gekauft, am Preis hat sich bis heute kaum was geändert. Leider muss ich sagen, dass ich 10 Euro für einen Nagellack ziemlich teuer finde. So viel gebe ich nicht einmal für Farblacke aus! (Ok, selten.) Allerdings dachte ich damals, dass ein teurerer Unterlack besser wäre. (Ich hatte schon vom Wunder MicroCell gehört.)

Viertens: Die Inhaltsstoffe 
Mir ist klar, dass Formaldehyd schädlich ist, deswegen habe ich auch damals schon nicht zum MicroCell gegriffen, sondern bewusst zu einem formaldehydfreien Basecoat. Allerdings... ist rock solid auch nicht ohne. Er enthält Benzophenone-1, einen Lichtschutzfilter, der im Verdacht steht hormonell wirksam zu sein. Desweiteren enthält er Ci 60725 (Farbstoff) und Glycol (Lösemittel).
Ich bin kein Chemiker, aber ich versuche wenigstens halbwegs darauf zu achten, dass in Produkten, die meiner Haut/meinen Nägeln gutes tun sollen, keine schädlichen Stoffe drin sind. (Habe ich damals noch nicht gemacht.)
Wer sich dafür interessiert, kann sich gern das ein oder andere Produkt auf dieser Seite ansehen.

Fazit: Heute würde ich rock solid nicht mehr kaufen, er ist mir zu teuer, dafür dass er das Splittern meiner Nägel nicht verhindert und ich das letzte Drittel der Flasche wegschmeißen muss. (Enthalten sind übrigens 13,5ml.) Außerdem versuche ich zu vermeiden, dass Stoffe wie Benzophenone-1in direkten Kontakt mit meiner Haut/ meinem Nagel kommen.


Nachdem dieser Erfahrungsbericht nun doch um einiges länger geworden ist als ich dachte, werde ich ihn in aufteilen.

Das wars von mir, bis zum nächsten mal! :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen